Jeden Tag verbringen wir viel Zeit in den sozialen Medien. Entweder mit Freunden auf WhatsApp chatten, tolle Fotos auf Instagram posten oder den Status auf Facebook updaten. Aber es gibt verschiedene Regeln, wie man online mit anderen umgehen sollte.
Es ist wichtig, dass du darüber nachdenkst, wie dein Verhalten in sozialen Netzwerken sich auf dich und andere auswirken könnte. Hier listen wir die Dinge auf, die du in sozialen Netzwerken tun und nicht tun solltest:
Top 5 Dos
1. Freundschaftsanfragen und Gruppeneinladung prüfen
Freust du dich, wenn dein bester Freund dir eine Freundschaftsanfrage geschickt hat? Na, klar! Aber was ist denn, wenn du eine Anfrage von jemandem bekommst, den du gar nicht kennst? Deshalb ist es besser aufzupassen. Prüfe immer, wer dir eine Anfrage geschickt hat. Solltest du ein komisches Bauchgefühl haben, kannst du natürlich fremde Anfragen löschen. Solltest du eine Nachricht oder eine Einladung von einer fremden Person oder fremden Nummer bekommen, kannst du sie natürlich blockieren.
2. Emotionen kontrollieren. Niemals posten, wenn du wütend bist
Stell dir vor, du hast einen Streit mit deinem Mitschüler. Nach einem langen Schultag nimmst du dein Handy und loggst dich auf Twitter ein. Alles, was du empfunden hast, schreibst du auf Twitter. Wut, Zorn und Ärger. Nachdem du deinen Tweet abgeschickt hast, fühlst du dich natürlich erleichtert. Aber hat dir deine Wut nicht die Sicht vernebelt? Sind deine Aussagen nicht maßlos übertrieben? Hast du in deiner Wut auch an die anderen gedacht?
Die Folgen solcher wütenden Posts können schlimm sein. Deshalb atme tief ein und schlaf‘ erstmal eine Nacht darüber. Denke an die Folgen.
3. Die Personen bestimmen, die deine Posts sehen können
In allen sozialen Medien hast du die Option, die Personen zu bestimmen, die deine Posts sehen können und dürfen. Zum Beispiel kannst du auf Facebook die Privatsphäre deiner Beiträge einstellen (Öffentlich, Freunde, nur ich, oder Freunde außer…). Auf Instagram gibt es die „Enge Freunde“-Option für deine Stories, sodass nur die von dir gewählten Follower deine Story sehen können, und natürlich kannst du unter Einstellungen dein ganzes Profil auch privat stellen. Wenn du auf TikTok aktiv bist und möchtest, dass nur die Personen, die du kennst, deine Videos sehen, kannst du dein TikTok auch privat stellen.
4. Vorsichtig sein mit Humor und Sarkasmus
Nicht jeder versteht deine Witze, deshalb sei vorsichtig mit deinem Humor und Sarkasmus. Denk darüber nach, ob deine Witze andere verletzen können und schätze die Situation ein.
5. Andere Mitnutzer respektieren
Flüche, Beschimpfungen und beleidigende Meinungsäußerungen gehören nicht auf Social Media. Denke darüber nach, was alles passieren könnte. Stell dir selbst die Frage, wie du auf einen solchen Kommentar reagieren würdest. Du kannst andere mit solchen Nachrichten sehr verletzen.
Top 5 Don’ts
1. Rassistische, sexistische oder diskriminierende Kommentare schreiben
Vermeide es rassistische, sexistische oder diskriminierende Kommentare zu schreiben. Behandle deine Mitnutzer genauso, wie du behandelt werden möchtest. Denke auch daran, dass deine Kommentare von vielen Nutzern gesehen werden können. Rassistisch, sexistisch oder diskriminierend Äußerungen sind nicht in Ordnung und können auch strafbar sein. Es ist dabei egal, ob du jemanden auf offener Straße beleidigst oder im Internet. Für beides kannst du bei der Polizei angezeigt werden.
2. Starke Sprachen, Ausrufezeichen, und Großbuchstaben verwenden
„HEY DU ***!!“, „HAHAHA, ****!“ sind Beispiele von Unhöflichkeit im Netz. Solche Schreibweisen wirken aggressiv. Versuche immer, höflich miteinander zu sein. Verringere die Nutzung von Ausrufezeichen und Großbuchstaben und vermeide die Nutzung von starker Sprache. Als Nutzer/Innen sind wir alle verantwortlich für einen freundlichen Umgang.
3. Persönliche oder vertrauliche Informationen online veröffentlichen
Ein sehr wichtiger Aspekt, den du in sozialen Medien beachten solltest, ist es, keine persönlichen oder vertraulichen Informationen online zu veröffentlichen. Gib niemals persönliche Angaben oder Deine Daten gegenüber Nutzern preis, die du nicht kennst, auch wenn sie vertrauenswürdig erscheinen.
4. Alles glauben, was du gelesen hast
Glaube nicht alles, was du gerade gelesen hast. Führe einen Faktencheck durch, bevor du eine Information teilst. Wenn du dir nicht sicher bist, frage jemanden oder schreibe jemandem, der es weiß oder es herausfinden kann. Oder suche im Internet, ob die Information wahr ist und keine Falschinformation ist. Es ist wichtig, Inhalte in Sozialen Medien immer zu hinterfragen.
5. Keinen Respekt gegenüber Mitnutzer zeigen
Unnötige und beleidigende Kommentare zu einem Beitrag zu posten, ist nicht nur unhöflich, sondern kann die andere Person sehr stark verletzen. Etwas, was du deinem Gegenüber niemals ins Gesicht sagen würdest, schreibe auch im Netz nicht. Erst nachdenken und eine Nacht drüber schlafen, bevor du einen kritischen Kommentar schreibst, kann dir eine Menge Ärger ersparen. Du selbst willst ja auch mit Respekt behandelt werden.