Mit Freunden chatten, tolle Fotos und Videos teilen und dich online über aktuelle Themen informieren, geht hervorragende über soziale Netzwerke. Social Media heißt es auf Englisch.
Wir möchten dir hier eine Auswahl an sozialen Netzwerken vorstellen:
Instagram ist eine App, mit der du Fotos und Videos machen, bearbeiten und teilen kannst. Das Besondere an Instagram ist, dass die Fotos und Videos eine quadratische Form haben. Mit Instagram kannst du deine Fotos auch in anderen sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook verbreiten. Dies funktioniert sogar besonders gut, da Facebook Instagram 2012 für eine Milliarde US-Dollar gekauft hat. Ende 2014 hat Instagram mit 300 Millionen Nutzerinnen und Nutzern Twitter überholt. Aktuell nutzen Instagram etwa 800 Millionen Menschen, davon ganze 500 Millionen täglich.
Top
- Als einer der größten sozialen Netzwerke ist es einfach mit seinen Freunden in Kontakt zu bleiben und deinen Lieblingsprominenten zu folgen.
- Es ist sehr einfach deine Fotos mit deinen Freunden zu teilen, einmal auf deinem Profil und auch über die Story-Funktion.
- Instagram kann eine gute Plattform sein sich kreativ auszuleben.
- Wenn du deine Privatsphäreeinstellung richtig gesetzt hast, müssen andere Leute dein Profil anfragen, um deine Fotos zu sehen.
Flop
- Es kann schnell zu Problemen mit dem Selbstbewusstsein führen, wenn dein Bild nicht genug Likes bekommt.
- Auch wenn man sein Profil auf privat gesetzt hat, können andere Nutzer trotzdem Nachrichten an dich schreiben.
- Wenn dein Bild keine quadratische Form hat, wird es nicht korrekt angezeigt.
Snapchat ist eine App die hauptsächlich für das Verschicken von Bildern und Videos benutzt wird. Eine wichtige Funktion ist, dass eingestellt werden kann wie lange Bilder, die man an Freunde schickt, zu sehen sind. Du kannst also einstellen, ob man das Bild ab 1 Sekunde und bis zu 10 Sekunden sehen kann, oder auch so lange wie man will. Einmal angeschaut kann ein Bild nicht noch mal angeguckt werden. Wichtig ist auch die Snapchat Story, in die man Bilder hochladen kann, die dann 24 Stunden für seine Freunde sichtbar sind. Wie aktiv man auf Snapchat ist, wird an dem Snapchat-Score gemessen, je höher die Punktzahl desto aktiver ist man auf Snapchat. Jeden Tag benutzen Snapchat bis zu 173 Millionen Menschen.
Top
- Ein Feature sind die Snapchat-Filter, bei denen in Echtzeit auf sein Gesicht witzige Masken oder Tiere projiziert werden.
- Durch die Zeitbegrenzung der Snaps ist es eine neue Art Bilder zu verschicken, die vielen Menschen gefällt.
- Man kann auf Snapchat direkt mit seinen Freunden chatten, Sprachnachrichten verschicken und Audio- und Videoanrufen tätigen.
- Die Story-Funktion und das Verschicken von Videos und Bildern sind eine coole Art mit seinen Freunden in Kontakt zu bleiben, außerdem kann man in seine Snaps zeichnen oder sie auf verschiedene Arten kreativ bearbeiten.
Flop
- Es gibt eine Standort Map in der du und deine Freunde sehen können, wo genau man sich grade befindet, schalte diese Funktion am besten aus!
- Man kann nicht die Freunde seiner Freunde sehen, sondern muss sie über den Nutzernamen oder über Vorschläge der App finden.
- Snaps können trotzdem gescreenshotted werden, man bekommt dann aber eine Benachrichtigung, welcher deine Freunde das war.
- Es ist unklar wie sicher Snapchat wirklich ist und ob die verschickten Bilder wirklich nicht von Snapchat angesehen werden können und auch wirklich gelöscht werden.
Twitter ist ein soziales Netzwerk, mit dem du Kurznachrichten versenden und empfangen kannst. Du kannst Statusmeldungen von Freunden, Organisationen und anderen Menschen, denen du folgst, lesen. Du bist dann deren „Follower“. Umgekehrt können dir auch Freunde oder andere Menschen folgen. Das Besondere an Twitter ist, dass deine Statusmeldungen in der Anzahl der Zeichen begrenzt sind – früher waren es 140 und aktuell 280 – du musst dich also kurzfassen. Wenn du Fotos oder Filme einbauen möchtest, müssen die Texte sogar noch kürzer sein.
Tipps und Tricks
Mit @Name verweist du auf Leute mit Twitter-Account.
Mit #Wort/Kürzel markierst du ein Ereignis oder Schlagwort, welches wiedergefunden werden soll. Zum Beispiel konnte man mit #WM14 alles zur letzten Fußballweltmeisterschaft finden. Mit Twitter kannst du dir deine persönlichen Nachrichten zusammenstellen – je nachdem, wem du folgst.
Top
- Twitter lebt durch seine vielen und kurzen Meldungen, man bekommt für gewöhnlich sehr viel mit.
- Es ist sehr einfach kurz etwas für seine Freunde zu twittern.
- Die geringe Zeichenbegrenzung sorgt automatisch dafür, dass Informationen auf den Punkt gebracht werden.
- Twitter eignet sich sehr gut, um über aktuelle Dinge informiert zu sein, wenn man direkt nach einem Hashtag sucht findet man alle Meldungen zu einem Thema, die man dann auch sortieren kann.
Flop
- Die geringe Zeichenbegrenzung kann auch dafür sorgen, dass Informationen nicht gründlich präsentiert werden.
- Wirkliche Diskussionen können durch die Zeichenbegrenzung ebenfalls schwer stattfinden.
- Es gibt leider sehr viele Fakeaccounts.
- Die vielen Informationen können auch schnell zu nervigem Spam führen.
Facebook ist mit über einer Milliarde Nutzern das größte soziale Netzwerk der Welt. Ab einem Alter von 13 Jahren kannst du dich dort anmelden und ein Profil erstellen. Dieses soziale Netzwerk wird hauptsächlich für private Zwecke genutzt, wie Chatten oder Spielen mit Freunden. Facebook bietet jedoch auch Firmen oder berühmten Personen die Möglichkeit, ein professionelles Profil (Fan-Seite) zu erstellen. Von diesen Profilen kannst du Fan werden und alle Neuigkeiten, die dort gepostet werden, verfolgen.
Top
- Über Facebook kannst du dich mit deinen Freunden austauschen und mit ihnen chatten.
- Auf deiner Pinnwand kannst du Fotos, Texte, Zitate und vieles mehr posten.
- An die Pinnwände deiner Freunde kannst du Kommentare schreiben.
Flop
- Facebook besitzt deine Daten und kann sie nutzen.
- Möchtest du dein Profil löschen, geht das nicht hundertprozentig. Dein Profil wird zwar von der Seite entfernt, deine Daten behält Facebook aber!
- Mit den Social Plug-ins werden heimlich Daten gesammelt. Wenn du auf den „Gefällt mir“-Button klickst, gibst du deine Daten nicht nur an deine Freunde, sondern auch an die Firmen weiter.
- Mit der von Facebook vorgegebenen Standardeinstellung gibst du dein ganzes Privatleben im Internet preis.
Bei WhatsApp handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine App für dein Smartphone. Es ist ein Instant-Messenger. Im Februar 2014 ist WhatsApp von Facebook für 19 Milliarden US-Dollar gekauft worden. Um WhatsApp zu nutzen, brauchst du WLAN oder mobiles Internet.
Top
- Du kannst damit Bilder, Videos, Musik und Kurznachrichten versenden und die App sogar für Sprach- und Videoanrufe benutzen.
- Per GPS kannst du deinen Standort mitteilen.
- WhatsApp war früher zwar mit Kosten verbunden, ist aber aktuell komplett kostenlos
Flop
- Deine Kontaktdaten werden ausgelesen und gespeichert. WhatsApp bekommt so Infos über Menschen, die du kennst, die aber nichts mit WhatsApp zu tun haben. Überleg dir gut, ob du das möchtest.
- Wenn du nicht die Funktion „Zuletzt online“ deaktiviert hast, kann jeder sehen, wann du online bist und das letzte mal warst.
- Stiftung Warentest hat die App 2012 und 2014 im Bereich Datenschutz als „sehr kritisch“ eingestuft.
- Die Verschlüsselung kann leicht gehackt werden. So können Fremde deinen Status verändern, deine Nachrichten lesen, oder Nachrichten in deinem Namen schreiben.
- Wer unter 16 Jahre alt ist, darf den Dienst laut AGBs nicht benutzen. Tatsächlich wird das Alter aber nicht überprüft und viele, die die App nutzen, sind jünger.
Kennst du Threema? Es ist wie WhatsApp ein Messenger und eine Alternative zu WhatsApp, weil hier deine persönlichen Daten besser geschützt sind.
Top
- Als Schweizer Firma unterliegt Threema den sehr verbraucherorientierten, schweizerischen Datenschutzbestimmungen. Die Server stehen daher auch in der Schweiz und nicht in den USA.
- Von Stiftung Warentest in Sachen Datenschutz als unkritisch bewertet (02/2014).
- Nachrichten werden verschlüsselt.
- Persönliche Daten werden nur kurzzeitig und verschlüsselt gespeichert.
Flop
- Gruppenchats sind nur bis 20 Personen möglich.
- Kostet einmalig 3,49€ für iOS und 2,99€ für Android.
- Wie gut die Verschlüsselung bzw. Sicherheit ist, lässt sich nicht genau nachprüfen.
Pinterest ist ein soziales Netzwerk, was sich hauptsächlich mit Bildern beschäftigt. Du kannst dir eine Pinnwand erstellen, die sich nach deinen Interessen richtet, zum Beispiel Mode, Essen und Rezepte oder witzige Bilder. Bilder, die du gut findest, kannst du auch an die eigene Pinnwand hinzufügen. Pinterest dient vor allem zur Inspiration für neue Themen oder Interessen. Aktuelle wird das Netzwerk von etwa 200 Millionen Menschen genutzt.
Top
- Sehr gutes Netzwerk, um sich inspirieren zu lassen und neue Ideen zu sammeln.
- Es können auch einfach Videos von YouTube oder Vimeo in die Pinnwand eingebunden werden.
Flop
- Der Fokus von Pinterest auf Fotos kann auch Nachteile haben, kommt ein Foto nicht gut an verliert man möglicherweise Follower.
- Es ist relativ einfach für andere Nutzer Bilder, die du hochgeladen hast, zu klauen oder anders zu verwenden.
- Die Pinterest App ist nur für iOS oder Android verfügbar, nicht aber für andere Betriebssysteme.