Heute kann fast jeder unbemerkt mit dem Smartphone Videos von dir und anderen machen.
Und nicht immer sind diese Videos nett oder lustig. Manche sind sogar ganz schön erniedrigend und werden über das Internet in sozialen Netzwerken, wie z. B. Facebook oder auf Videoportalen wie YouTube, online gestellt. In Chats und sozialen Communities geht das Geläster und Ausgrenzen dann weiter. Diese Art der Bloßstellung im Internet nennt man „Cyber-Mobbing“.
Die Opfer stehen oftmals mit ihrem Problem ganz alleine da. Sie leiden still und sehen keine Chance, den gemeinen Attacken zu entkommen. Sie sind eingeschüchtert und scheuen sich in der Regel davor, Eltern oder Lehrer um Hilfe zu bitten.
Wenn du selbst oder einer deiner Freunde von Cyber-Mobbing betroffen ist, könnt ihr folgendes dagegen unternehmen:
- Bei den meisten Anbietern kannst du unerwünschte Personen sperren oder sie zumindest bei den Moderatoren melden
- Sprich mit einem Erwachsenen darüber, aber auch mit Freunden.
In ganz schlimmen Fällen kannst du dich auch an die Polizei wenden. - Mach Kopien von den Cyber-Mobbing-Angriffen, so hast du Beweise in der Hand
- Hilf anderen, die gemobbt werden.
- Vor allem: Lass dich nicht zum Opfer machen, denn das bist du nicht!
- Lass dir von der bundeseinheitlichen Hotline für Kinder und Jugendliche bei Gewalt, Bedrohung, Mobbing und Erpressung helfen. Mehr Informationen dazu findest du hier.