Den Begriff Indie Game haben bestimmt schon viele von euch mal gehört, aber was ist überhaupt ein Indie Game und was zeichnet es aus? Warum sind große Titel wie FIFA oder CS:GO keine Indie Games mehr?
Das liegt schon einmal in dem Ursprung des Wortes Indie: Es ist eine Abkürzung für das englische Wort „inde – (gesprochen wie indie) – pendent“, also independent – unabhängig.
Es stehen nämlich in der Regel bei Indie Games keine großen Studios dahinter, sondern eher kleinere unabhängige Firmen und Spieleentwickler, die nicht die finanzielle Kraft von großen Firmen wie zum Beispiel Ubisoft haben. Werbung wird für neue Indie Games deswegen auch in der Regel nicht gemacht, da das Geld einem kleinen Indie Entwickler eher fehlt. Vor allem deswegen werden Indie Games auch eher im Internet über beispielsweise die Plattform Steam vertrieben und nicht im Handel.
Indie Games fokussieren sich auch meistens auf das Ausprobieren neuer Spielmechaniken oder neuer Spielideen, die eher ungewöhnlich und neu für viele Spieler sind. Damit heben sie sich von großen und klassischen Spielereihen ab und sind so (meistens) komplett anders als die großen Spiele, die man kennt. Trotzdem ist nicht jedes Indie Game gleich ein Erfolg, denn die neuen Spielmechaniken oder Storyideen kommen natürlich immer unterschiedlich gut an. Trotzdem bringen Indie Games immer wieder neuen Wind in die Welt der Computerspiele.
Das eigentliche bekannteste Indie Games, zumindest damals, ist Minecraft. Heutzutage total beliebt und erfolgreich wurde es früher noch als Indie Game bezeichnet, das ist heute eher nicht mehr der Fall.
Ein weiteres gutes Beispiel ist Kerbal Space Program, im dem du deine eigenen Raketen bauen und sie zu anderen Planeten starten lassen kannst. Kerbal Space Program ist dabei extrem detailliert, aber macht total Spaß.
- Von kleinen, unabhängigen Entwicklern und daher meistens ohne viel Geld
- Neue und innovative Spielmechaniken sowie Spielideen
- Beliebtes Spiel, welches früher noch als Indie Game galt: Minecraft