Hast du dich schon mal gefragt, wie Filme wie „Shaun das Schaf“ oder „Wallace & Gromit“ produziert werden?
Eigentlich ist das ganz einfach. Es funktioniert wie bei einem Daumenkino: Zuerst werden viele einzelne Bilder erstellt. Dabei wird darauf geachtet, dass jedes Bild im Vergleich zum vorherigen kleine Veränderungen aufweist. Lässt man diese Bilder schnell hintereinander ablaufen, nehmen wir eine Bewegung wahr. Es sollten mindestens fünf Bilder pro Sekunde im fertigen Film verwendet werden. Je mehr es sind, desto flüssiger wirkt die Bewegung. Für 30 Sekunden Film werden also mindestens 150 Bilder benötigt.
Wenn du solche Filme selber machen willst, brauchst du also einen Fotoapparat und im Idealfall ein Stativ, damit der Film nicht ruckelt, weil sich der Bildausschnitt immer ändert. Wenn du kein Stativ hast, dann stelle deine Kamera irgendwo sicher ab und überprüfe, dass sie nicht verrutschen kann. Um richtig einschätzen zu können, wie viel du von Bild zu Bild verändern musst, kannst du zu Beginn etwas rumprobieren.
Hast du alle Bilder zusammen, musst du sie mit einem Filmprogramm zusammenfügen. Abhängig davon, wie viele Bilder du pro Sekunde verwenden möchtest, passt du die Anzeigedauer eines einzelnen Bildes an. Bei fünf Bildern pro Sekunde wird jedes Bild 0,2 Sekunden gezeigt.